Kugelmensch oder glücklich allein?

(In "Zeit Online" gelesen und interessant gefunden)



Singles sind uns vielleicht deshalb so verdächtig, weil sie sich der für die meisten Menschen gültigen Regel widersetzen, mit einem anderen Menschen verschmelzen zu wollen. Sie handeln sozusagen wider die Natur. Was stimmt mit ihnen nicht?

Ein Versuch Singles in Typen einzuteilen:

*) Die Bedauernswerten
Der Single wird nicht nur argwöhnisch begafft. Er oder sie wird auch bedauert. Denn er gilt als einsam und unglücklich...

*) Die, die den Spaß haben
Ausgehen ohne Ende, Abenteuer folgt auf Abenteuer, jeden Tag ein neue/r Liebhaber/in...

*) Die Karrieregeilen
Sie klettern schneller die Leiter hinauf. Sie haben keine Zeit für Kinder, keine Lust auf Verantwortung für einen anderen Menschen und gehen egoistisch ihren Weg?

*) Die Aufregenden
Viele Singles sind es zwar freiwillig - aber nur vorläufig. Sie heiraten oder binden sich einfach später. Sie lassen sich Zeit, sammeln Erfahrungen im Beruf und in der Liebe, reisen um die Welt oder fallen leichtfertig vom Himmel.

*) a) Fliehende und b) Klammeraffen
a) "Bindungsvermeidenden" laufen vor großer Nähe zu einem Partner davon...
b) während die "Bindungsängstlichen" ständig fürchten, der Geliebte könnte sie verlassen oder betrügen, weshalb sie klammern (bis der andere keine Luft mehr bekommt)

*) Die Enttäuschten
Immer ist es der Falsche. Reichhaltige Erfahrungen in der Liebe können ein Vorteil sein oder ein Nachteil. Viele Trennungen bedeuten viele Enttäuschungen - die Bedenken steigen...

*) Menschen im Zwischenreich
Auch Unverheiratete sind oft fest verbunden. Nicht jeder, der allein in einer Wohnung lebt, ist wirklich allein, und wer sich zu zweit eine Wohnung teilt noch lange kein Paar...

Also ich zähle mich zu den Aufregenden im Zwischenreich
Und Ihr?

Reden wir doch mal gemeinsam darüber...

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